Bailey on tour (I)

Seit Tagen lag etwas in der Luft: Herrchen waren sehr aufgeregt und hund deshalb natürlich auch. Es wurden Listen geschrieben und Taschen geholt, Kleiderstapel aufgeworfen und Bailey von ihrem gemütlichen Plätzchen zwischen Handtüchern, Koffern und Jacken vertrieben. Und immer wieder wurde über den Flur etwas von "Urlaub" geraunt. 

Der erste gemeinsame, längere Urlaub stand also an. Eine Woche Strand und Meer, im Spätsommer mit viel Sonne und weniger Hitze. Allein für Bailey musste mehr Gepäck als für alle anderen eingeplant werden: Eine Kollektion an Leinen (die Gute zum Fortgehen, die zum Ausziehen für Spaziergänge, die Retrieverleine für den Strand), Näpfe, Futter, Leckerlies, das große Schlafkissen, Impfpass und Versicherungsschein für den Fall der Fälle, alte Handtücher und Shampoo für den anderen Fall der Fälle, Spielzeug (inklusive: eine neue Frisbee!), Bürste, Kotbeutel - und die Gassigehklamotten. 

Dank jahrelangem Tetris-Highscore gelangte auch alles ordentlich gestapelt ins Auto, das Navi wurde eingestellt und ab in Richtung Ferien! Nach dem ersten (und einzigen) Stau wurde hinter der Grenze die erste Rast eingelegt, Pipi, trinken, schnuffeln, weiter geht's. Brüssel und Antwerpen verschlief unsere Wuchtbrumme - und blinzelte nach der zweiten Grenze irritiert hinter dem Gepäck hervor. Die Nase wurde in die Luft gereckt, der Hals immer höher gestreckt: Was waren das für neue Gerüche? "Uuuuuiiiiiiihhhhhh!" schienen ihre glänzenden Augen verzückt zu rufen.

Tja, liebe Leserinnen und Leser, wohin ging unser Ausflug? Welches große Gewässer hat Bailey hier im Blick?