Der Labrador

Die Familie des Labradors stammt ursprünglich von der kanadischen Ostküste ab. Namensgebend für die Rasse ist die Labrador-Halbinsel, die geographisch etwa zwischen Hudson-Bay und Atlantischem Ozean liegt. Über die ursprüngliche Herkunft dieser Hunde besteht weniger Klarheit. Seine Aufgabe war es, bei der Jagd zu helfen oder Fische und Netze aus dem Meer zu holen. Dies war auch der Grund, warum Fischer ihn im Verlauf des 19. Jahrhunderts nach England brachten, wo er weitergezüchtet wurde. Erstmals namentlich genannt wird der „Labrador Retriever“ 1870, womit erstmals auch seine ausgeprägte Eigenshcaft, das Apportieren bei der Jagd, beschrieben ist (englisch: "to retrieve").

Die typische Fellfärbung war schwarz. Der erste gelbe Labrador, soll "Ben of Hyde" gewesen sein, der 1899 geboren wurde und nicht als Fehlzüchtung betrachtet wurde. Als eigenständige Hunderasse wurde der Labrador am 7. Juli 1903 vom englischen Kennel Club anerkannt. Zur Zuchteinordnung wird er als "FCI-Standard Nr. 122" bezeichnet und gehört zu den Apportierhunden.

Laut Rassestandard  ist ein Labrador-Rüde 56 bis 57 cm groß, eine Hündin 54 bis 56 cm. Geltende Fellfarben sind einfarbig schwarz, gelb (hellcreme bis fuchsrot) oder schokoladenbraun. Typische Merkmale sind:
  • stark gebauter, breiter Schädel,
  • breiter und tiefer Brustkorb,
  • breit und kurz in Lendenpartie und Hinterhand,
  • "weiches Maul" um die Beute bei der Jagd ohne Beschädigung zu apportieren,
  • sehr aktiv,
  • wasserliebend sowie
  • geduldig und ausgeglichen,
  • lernfähig (daher gerne als Blinden-, Therapie oder Drogenspürhund genommen),
  • von freundlicher Natur, ohne Schärfe, Aggression oder Scheu
Ausgeprägt ist auch sein Wille zu gefallen.

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